Guten Morgen, Christian Thielemann!

Shownotes

Mit bewegenden Worten hat sich Christian Thielemann von der Staatskapelle Dresden verabschiedet: »Was wir in den Jahren erarbeitet haben. War einzigartig, auch weil so viele von Ihnen ins Bayreuth spielen. Ich habe in Bayreuth ja die halbe Cello-Gruppe gehabt. Das war ungeheuerlich. Hier waren sie, meine Sachsen! Es war eine ungeheuer schöne Zeit (…) Es muss Erneuerung geben, und jeder muss entscheiden, wann das so ist. Ich wollte ja gar nichts anderes mehr annehmen. Nun ist es anders gekommen. So ist das manchmal im Leben (…) Was nützt es, weltberühmt zu Hause zu sein, wir hatten internationale Erfolge. Die Dresdner sind die Zwillinge der Wiener. Ich würde das nicht behaupten, wenn ich das nicht beurteilen könnte. Sie sind ein Opern- und ein Konzertorchester von Weltklasse. Das muss immer wieder gesagt werde. Es muss überall gespart werden, aber, wenn man an der Kultur spart – das ist das Schlimmste. Ein Mitglied des Orchesters sagte zu mir: Ach, Herr Thielemann, haben wir einen schönen Arbeitsplatz. Und das stimmt (…) Der Theaterplatz in Dresden ist einer der schönsten Plätze überhaupt. Sein Sie froh, dass sie den haben. Auf Wiedersehen.«

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