Guten Morgen, Viktor Schoner!

Shownotes

Der Intendant der Oper Stuttgart, Viktor Schoner, sucht nach neuen Wegen des Musiktheaters. Und: er steht immer wieder in der öffentlichen Debatte. Gerade haben er und sein Musikdirektor Cornelius Meister beschlossen, getrennte Wege zu gehen. Kurzfristig war Schoner auch als Intendant für München im Gespräch. Wie kam es dazu, und wie kann es mit der Kommunikation der einzelnen Gruppen an einem Theater klappen – darüber und über seinen neuen Spielplan spricht Schoner im Podcast »Guten Morgen, …« Schoner glaubt, dass es an deutschen Theatern neue Strukturen braucht, um die Balance von Musik-Abteilung und Intendanz neu zu justieren. »Es geht auch um die die Frage: Wie sieht das Orchester von morgen aus?«, sagt er, »da ist der derzeitige Flächentarifvertrag sicherlich nicht hilfreich.« Schoner gibt dem Vorsitzenden der GMD-Konferenz Recht, der im Podcast von BackstageCassical gefordert hatte, dass der Dialog zwischen Intendanzen und Musikdirektionen Verbessert werden müsse. »Ich kenne das im Idealzustand zwischen Bachler und Petrenko in München«, sagt Schoner, »Gérard Mortier, der auf Gastdirigenten gesetzt hat, statt auf einen GMD ist mit diesem Ansatz eher gescheitert. Dialog bedeutet jeden Tag zu sprechen.« Über das Gerücht, dass er als Intendant in München im Gespräch sei, sagt Schoner: »Ich habe mich über die Debatte wirklich geärgert, auch weil die Behauptung eines Journalisten vollkommen an den Haaren herbeigezogen war. Es gab und gibt tatsächlich keine Gespräch mit der Münchner Kulturpolitik.«

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